Mitte Juli wurde am Gartenhaus der {web_name} ein Feinstaubsensor installiert. Diese Messstelle geh?rt zum Serious Game ?FRESH AIR You have to care!¡±, welches von einer Gruppe Studierender f¨¹r die Anwendung am PC entwickelt wurde. Die grundlegende Idee f¨¹r ein mit Messdaten verkn¨¹pftes Serious Game wurde im Projekt ?Visualisierung immersiver Medien und virtueller R?ume¡° (IMVIR) entworfen. Die Zielstellung bestand darin, ein Lernspiel mit dem Schwerpunkt Umweltschutz in Verbindung mit B¨¹rgerwissenschaften/Citizen Science zu schaffen, das Sch¨¹ler*innen ab 12 Jahre an diese Thematik heranf¨¹hren und zum eigenst?ndigen Bau eines Feinstaubsensors motivieren soll.
Vier Studierende im 3. Semester des Masterstudienganges ?Informationsdesign und Medienmanagement¡° arbeiteten ¨¹ber ein Semester im Projektseminar ?Angewandte Spielkonzepte¡° bei Prof. Marco Zeugner als Projektteam zusammen an der Umsetzung. Dabei entwickelten die Studierenden ausgehend von der urspr¨¹nglichen Spielidee das Gamedesign.
Bis zum fertigen Lernspiel mussten in einem mehrstufigen Designprozess zahlreiche Grafiken und Animationen geschaffen, das Sounddesign angelegt sowie die spielerischen Interaktionen programmiert werden. Zu den umfangreichen Entwicklungsarbeiten geh?rten die Auseinandersetzung mit den technischen Bedingungen bei der Messung von Feinstaubpartikeln und die Bestimmung der Luftfeuchtigkeit und Temperatur in Bezug zur Internet-Plattform www.luftdaten.info. Auch ?berlegungen zum Mediennutzungsverhalten der Zielgruppe fanden Eingang in das Spiel.
In ?FRESH AIR You have to care!¡± k?nnen ¨¹ber mehrere Minispiele Lernprozesse aktiviert werden. Dabei k?nnen die Sch¨¹ler*innen ihr Kaufverhalten und ihre Einflussnahme im gesellschaftlichen Zusammenhang ¨¹berdenken. Au?erdem ist es m?glich, in spielerischen Interaktionen den Bau von Feinstaubsensoren zu erlernen und mehr ¨¹ber die messtechnischen Zusammenh?nge zu erfahren. Die Analyse zum Nachweis des Lernerfolges des Serious Game soll im Rahmen einer Masterarbeit untersucht werden.
Infobox: ?ber https://www.luftdaten.info ist es ¨¹ber den Weltkarten-Button m?glich die eingespeisten Sensordaten (gr¨¹ne Sechsecke) geografisch zu verorten. Wenn man in die Karte hineinzoomt, findet man auch den Sensor der {web_name} (eine von drei Messstellen in Merseburg und Umgebung). Man kann auf der Karte ¨¹ber eine Farbkodierung sehen, ob mehr oder weniger Feinstaub in der Luft ist. Es wird in zwei Partikelgr??en gemessen.